Dienstag, 4. Januar 2011

2. Zweiter Bericht

Hello zusammen
Mir geht es wunderbar. Wir haben 30C und taeglich Sonnenschein. Heute gab es zum Fruehstueck Ananas, Banane, usw., Ruehrei mit frischen Zwiebeln. Lecker!
Das Geschaeft mit dem "Borholeman" ist abgeschlossen. Victoria (meine Kontaktperson vor Ort), Julias (ihr Mann) und ich sind nach Kimanto gefahren. Dies ist im Busch ca. eine Stunde von Jinja entfern. Es war eindrucklich. Die "Strassen" haben alle grosse Loecher, keiner kuemmert sich hier um den Unterhalt. Seit die Kolonialherrschaft das Land in den 60er Jahren verlassen hat ist die Zeit wie stillgestanden. Alles zerfaellt, nichts wird mehr repariert. In den 60er Jahren hatte viele Inder in Uganda die wirtschaftliche Macht. Diese waren geschickte Kaufleute. So haben viele Haeuser einen Indischen tuch. Auch die Inder wurden in den 60er Jahren aus dem Land verdraengt. Ein paar wenige sind spaeter zurueckgekommen. Es leben heute schwarze in diesen Haeusern. Die Fahrt nach Kimanto ist spannend. Ueberall laufen am Strassenrand Frauen oder Kinder mit gelben Wassereimer auf dem Kopf oder in der Hand. Entlang der Strasse die nach Kimanto fuehrt hat es Zuckerrohrfelder, Garden-The-Felder, Mais, Kartoffeln, Tomaten, Bohnen, usw. Uganda ist arm aber fruchtbar. In Kimanto angekommen standen immer einen haufen Leute, vor allem Kinder um das Auto. Wohl das Begruessungskomiten! *smile*






Wir schauten die Schule an und das Ort wo der Brunnen hin sollte. Ich bemerkte auch, dass nicht "kein" Wasser vorhanden ist, sondern immer sehr weit weg ist. Und die kleinen Kinder trinken so aus den Tuempeln und werden krank und sterben.
Wir haben den Grossvater von Victoria angetroffen. Er ist 96 Jahre alt, so sah er auch aus. Es hat mich fasziniert wie die Leute Ehrfurcht und Respekt dem Alter entgegenbringen (Bibel 3.Mose 19.32 Vor einem grauen Haupte sollst Du aufstehen und das Alter ehren und sollst dich vor deinem Gott fuerchten (Respekt haben); ich binder Herr).


Wir haben uns in einem Haus getroffen und zusammen grillierte Maiskolben gegessen. Das Haus war bis auf ein wenig ABfall vollkommen leer. Die Menschen sitzen auf dem Boden.
Wenn eine Frau mich begruesst und sie keine zweite Fremdsprache beherrscht z.Bsp. Englisch, dann kniet sich vor einem nieder. Das ist hier so Gebrauch. Ein komisches Gefuehl. Waehrend wir die Maiskolben knabberten, ist ein Hund und seine kleinen hereingelaufen, hat unsere Resten vom Mais vom Boden aufgegegessen und ist dann mit den Jungen wieder verreist! Danach ging es zurueck nach Jinja. Am Abend gab es Poulet zum Essen! Dazu Gemuese an einer Erdnuss-Sauce. Bei Fleisch muss ich mich immer wieder ueberwinden. Das Poulet hat dicke Huehnerhaut und wenig Fleich am Knochen. Das Fleisch ist sehr zaech. Und wenn Ihr die Fleischstaende an den Strassenecken sehen wuerdet (alles an der Waerme), dann ist der Fleischgenuss einwenig beeintraechtigt. *smile*

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen