Mittwoch, 2. März 2011

15. Abschlussbericht "Der Brunnen und zwei Klassenzimmer sind fertiggestellt"

Die Schule und der Brunnen steht!

Die Schule konnte rechtzeitig ende Januar fertiggestellt werden. Uganda hatte Schulferien bis ende Januar.
Wobei die meisten Kinder welche diese Schule besuchen hätten sonst keinen Platz für eine Schule gehabt.
Es können neu 85 Schüler in die Schule gehen. So war die Auskunft von Victoria Kigwana Kalungi, gemäss Anmeldungen. Die Grundmauern und das Dach sind bereits gestanden als ich nach Kimanto gekommen bin. Mit den Spendengeldern wurden zwei Schulzimmer fertig gebaut. Das Dach war undicht. Die Veranda, auf dem Foto schlecht zu sehen, hatte Rücklage. Wenn es regnete, lief das Wasser gegen die Hausmauer. Dies wurde korrigiert. Ein Boden wurde in beide Klassenzimmer eingelegt. Die Wände wurden verputzt und die Grundmauern bis unters Dach hochgezogen. Es wurden 10 Fenster und drei Türen aus Profilblechen geschweisst, grundiert und eingebaut. Aussen wurde der Verputz aufgebracht.


Freude herrscht! Thanks to you!


Uwe und das Mosungu Baby


In Uganda habe ich gelernt nicht von der Arbeit getrieben zu sein.
Ich habe gelernt auf das Wichtige zu achten. Bevor ich nach Afrika abgereist bin, hatte ich sehr oft 12 Stunden gearbeitet und habe dann zu Hause nicht aufgehört zu arbeiten. Aus diesem Grund betete ich zum Vater im Himmel und sagte Ihm:  "Ich lege das Projekt in Deine Hände und ich kümmere mich nach gesundem Ermessen danach". Nach rund einem Monat stand der Brunnen
 und zwei Klassenzimmer dazu.
Ich war zwar täglich auf der Baustelle, aber ich habe mich nicht um jedes Detail gekümmert. Vielleicht wären die neuen Fenster weniger mit Verputz verschmiert gewesen. Aber dies kümmert die Afrikaner nicht. 85 Schüler können nun zur Schule gehen.









Ich habe die beste Wandtafel eingekauft die es zu kaufen gibt.
Beim Werkzeug für den Lehrer habe ich nicht gespart.



Die Eröffnung vom Brunnen.
Das Geländer dient zum Schutz des Brunnens.




Das Ugandische Fernsehen war bei der Eröffnung dabei, Victoria (l),
sowie die lokale Politik vom Distrikt.
Meine Nachricht an das Ugandische Volk war eine simple:
"Habt genug an Eurem Besitzt! Es ist nicht gut für den Menschen nochmehr und nochmehr zu besitzen. Macht es nicht wie die Europäer und strebt nach nochmehr. Habt Freude am Essen und seid dankbar.
So wünscht es Gott.



Die Kids sitzen auf einem "Bänkli", welches ich für die hart arbeitenden Frauen erstellt habe.







Teacher



Ein Loch wird gegraben um einen Baum zu pflanzen.


Hier habe ich einen Avocadobaum gepflanzt!
Ganz nach dem Motto:
„Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen.“ Martin Luther


Hier habe ich einen zweiten Baum gepflanzt!
Eine Föhre!



Die beiden Baby-Bäume habe ich aus dem "Nationalen Baumcenter" in der Nähe aus der Hauptstadt Kampala.


Mein Mittagessen! Rösti? ...oh nein heute gibts Reis! ;-)



Die Leute haben mir immer wieder gedankt. Die Frauen gingen aus Respekt vor mir auf die Knie und bedankten sich für den Brunnen und die Schule. Ich erwiederte: Katunda Mulungi (dem Vater sei Dank), und zeigte nach Oben!








Auch hier wandelt sich die Zeit. Auf dem oberen Foto ist zu sehen wie der Taxifahrer mit seinem Aufkleber Farbe bekennt und so seine Freude am Herr zeigt. In der Schweiz wird einem oft mit Unverständnis entgegen getreten, wenn man sich als gläubig bekennt. Grosse Präsidenten von Weltmächten bekennen sich öffentlich zum Glauben aber wir in der Schweiz schämen uns dazu. Vor zwei Generationen war die Gottesfurcht (Sprüche 19.23) noch ganz anders.
Auf dem unteren Foto sieht man den Wandel der Zeit. Eine Werbung auf dem Taxi bringt mehr Money!
Ich erinnere mich an die Bibelstelle 2. Mose 13.9 und Offenbarung 13.16.
Wofür verwenden wir heute am meisten Zeit?




Nach Afrika war ich für zwei Wochen in Charlotte, USA.
Unglaublich dieser Szenenwechsel, unglaublich dieser Überfluss, kaum zu fassen welche Qualität.
Wir können es nicht erkennen wie gut es uns geht.
Trotzdem sind die Menschen in Europa so sehr unzufrieden.






Es hat von allem genug!


Ich stand eine Zeit lang in diesem Einkaufszenter und habe nur gestaunt.




 Der fertige Brunnen ist 54m tief.
Wenn ich dieses Bild betrachte habe ich Freude!
Danke!





Mittwoch, 26. Januar 2011

14. Ein Schulzimmer wird sicher fertig!

Im Februar sind die Schulferien zu Ende und die Schule kann beginnen. Puenktlich koennen wir ein Schulzimmer bereitstellen. Hier zeige ich ein paar Bilder vom Stand der Arbeiten. Die Schule bietet 20 Schueler Platz.

Die Wandtafel ist bereits bestellt und bezahlt (mit Euren Spenden, danke)!


 Auch die Vents (Steine ueber dem Fenster) wurden durch die Spenden bezahlt. Ueber die Fenster konntet Ihr bereits etwas lesen. Auch das Grundgebaeude konnte bis unter das Dach (die letzten 40cm) konnten fertig gestellt werden. Auch der Massive Boden ist fertiggestellt worden. Auf den Boden kommt noch einen Ueberzug.




...weiter Eindruecke...
Uwe und ein Muzungu Baby...  (Albino)


Banane fuer Matocke!





 Auch der Lehrer Baktawie (Charls) hilft mit...


Zuckerrohr wird ins Zuckerwerk verfrachtet (Einkommen fuer eine Ladung ca. 300 Fr.)

13. Ein Brunnen wird Saniert!

 
(Im Hintergrund ist die aufgegrabene Stelle zu sehen)



Unsere Aktivitaeten (Brunnenbau in Kimanto) haben die Behoerden aufgeweckt.

Einen Brunnen (Quellfassung) der schon seit 14 Jahren haette saniert werden sollen ist nun endlich saniert worden. Ich habe der Gemeinde 300 Pflastersteine und die Sammelleitung aus Kunststoff zugesichert (Kosten: ein Butterbrot). Nun ist der Stein ins Rollen gekommen. Es wurde eine Folie in den Boden verlegt (durch die Behoerde) und die Brunnenfassung wurde erneuert. Anfangs Februar finden die Wahlen statt (Praesident und Abgeordnete von den Bezirken). Ich denke die Wahlen und die Aktivitaeten in Kimanto haben dazu beigetragen. Zuvor wurde ich von den Leuten an den Brunnen  geholt und um Rat gefragt, da es auf dem Wasser wie einen Oelteppich hatte. Nach genauerem Mustern habe ich auf eine Algenart getippt. Wir haben dann die Behoerde in Jinja informiert. Die haben den Brunenn dann begutachtet. In den weiteren Bildern sieht Ihr den Bau vom Brunnen und die Eroeffnungsfeier.


Seit dieser Aktion habe ich einen neuen Namen: KAKEIRE (das heisst alter, weiser Mann). Ob sich der Name eher auf alt oder weise bezieht habe ich noch nicht genau herausgefunden.  :-)


Liebe Gruesse aus Afrika

Mit dem Kunststoffrohr wird die Folie mit dem Auslauf vom Brunnen verbunden!




Die Steine und dieses Rohr habt Ihr bezahlt, danke fuer die Spende...  :-)
(ca. 10m langes Rohr)






12. Murchison Falls National Park "Safari"


Nach dem Bau vom Brunnen habe ich mir einen Tag eine Auszeit genommen und bin in den Nationalpark gefahren. Der Park liegt im Norden von Uganda und ist weit unberuehrt. Auch in der Kriegszeit wurde das Gebiet verschohnt. Es hat sehr viele Tiere, mann muss sie nicht suchen gehen. Die Safari war sehr spannend. Highlight war der Loewe. Wir sind mit dem Auto 5m (nicht uebertrieben) herangefahren. Auch dem Krokodil sind wir uns sehr nahe gekommen. Es ist schon spannender in der Natur als im Zoo.
Aber jeder der schon lange nicht mehr im Zoo war, kann ich einen Besuch nur empfehlen.

Liebe Gruess aus dem heissen Afrika

Uwe

Nachfolgend ein paar Picture!